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vogel gryff - Treuer begleiter seit 1938

 

Die Fasnachtsgesellschaft Olympia begleitet seit 1938 ununterbrochen das Vogel Gryff-Spiel beim Abendumgang. Zudem sind viele Olymper in einer der drei Ehrengesellschaften und sogar im Spiel aktiv; als Vogel Gryff, Wild Maa, Leu, Tambour, Ueli, Spielchef usw. Beim Abendumgang ist die Olymper-Büggse Pflicht: Dunkler Anzug mit Hut, Olymperpin und Olymperbandalier. Die Routine wird jedes Jahr neu zelebriert. Der Spielchef lädt die Olympia mit einem persönlichen Brief ein, worauf der Präsident schriftlich antwortet und bestätigt, dass die Olymper an diesem Abend noch keine Verpflichtungen hätten und die Einladung gerne annähmen.

Drummeli 2020 - nuttefirzli

 

Die Fasnachtsgesellschaft Olympia 1908 präsentiert vis-à-vis von der Olymperstube beim Merian Saal das Nunnefirzli an seinem Geburtsort: In der Webergasse. Der Legende nach hiess der Marsch aber nicht immer so. In den wilden Zwanzigerjahren vernebelte eine süssliche Parfümwolke der auf Kundschaft schielenden Damen das Rotlicht der Webergasse. Diese unverkennbare Wolke nannte der lüsterne Basler Volksmund charmant Nuttefirzli. Später unterlag das Nuttefirzli der Zensur. Die Fasnachtswelt sprach fortan in Anlehnung an das ehemalige Nonnenkloster im Klingental vom Nunnefirzli. Heute lassen die Olymper die Sexbombe am Drummeli platzen.

Israel 2019

 

Anlässlich der 70-jährigen diplomatischen Beziehungen der Schweiz zu Israel organisierte die Schweizer Botschaft in Tel Aviv eine Swiss Night. Dazu lud sie unter anderem eine Delegation der Olympia ein, um die Basler Fasnachtstradition zu präsentieren. Die Delegation (unterstützt von einigen Pfeifern) hielt am Vorabend des Auftritts, zum verwunderten Staunen der lokalen Bevölkerung, eine kleine Marschübung an der Strandpromenade von Tel Aviv ab. Der darauffolgende grosse Abend mit laut Veranstalter etwa 3000  Besuchern war ein voller Erfolg. Das "Gässle" auf dem Platz vor der Oper von Tel Aviv genoss wie die Bühnenauftritte grosse Beliebtheit. Die Reise mit kulturellen und geselligen Programmpunkten für die Teilnehmer war ein einmaliges, beeindruckendes Erlebnis.

drummeli 2018 - san carlo

 

Ein doppeltes Jahrhundertereignis kündigt sich an: Die Herren der Märtplatz 1923 und Olympia 1908 bringen mit einem gemeinsamen Auftritt über 200 Jahre Männerfasnachtstradition auf die Drummelibühne. Mehr Tradition geht nicht. Beste Voraussetzung, um Neues zu erfinden. Am Anfang stand der beliebte altehrwürdige Blasmusik-Marsch San Carlo in der Fassung für Trommel und Piccolo. Beide Cliquen haben ein Jahr lang Ideen für ihren Auftritt gesammelt - bis wir bemerkten, dass wir am selben Marsch rumgekätscht haben! So haben wir uns nach kurzen, aber diplomatisch geführten Verhandlungen männercliquenkonform konstruktiv darauf geeinigt, den Marsch gemeinsam zu zelebrieren: Wir haben ein maskulines Doppelpack geschnürt. San Carlo kommt in neu instrumentiertem Gewande daher, die Kostüme wurden extra in Paris von Hand genäht und leuchten orangener wie die dickste Schränzgumsle. Olympia goes Märtplatz auf der Drummelibühne: eine virile Fusion liegt und klingt in der Luft. Einmal mit und einmal ohne ... (aber fast immer mit Leitkegel? Oder aber immer mit San und Carlo?). Unser San Carlo Drummeli 2018 ist quasi die Siegeshymne des traditionellen Tabubruchs. Zum Schluss lassen wir die Gugge aus dem Sack und stecken hoffentlich Euch hinein - auf dass wir Eure Stimmen gewinnen können. Wir meinen: Mann muss die Stimme erheben!

geheimmission "conchita wurst" (2015)

 

Eine eher aussergewöhnliche Furzidee: Am Fasnachtsdienstag 2015 kopierte die Olympia den gelb-violetten Pierrot des Dupf Clubs. Für die Kopie wurden Kostüme und Larven "gestohlen" und originalgetreu angefertigt. Selbstverständlich war die Mission streng geheim, weshalb der Dupf Club nicht schlecht staunte, als er der Kopie begegnete. Nicht restlos geklärt ist, wer überhaupt Original und wer Kopie ist. Immerhin ist die Olympia bekannt für die goldenen Trommeln und führt auch den Pierrot im Logo. Egal! Die gemeinsamen Umgänge bis in die frühen Morgenstunden bleiben unvergesslich.

drummeli 2014 - gugol

 

Was eine Gugge kann, können wir schon lange. Leicht übermotiviert organisierten wir in den Sommerferien 2013 eine Lastwagenladung voll Posaunen, Trompeten, Pauken, Sousaphone und was alles dazugehört. Dann liessen wir uns ein lustiges Medley arrangieren und lernten Instrumente und Musik.

Drummeli 2012 - römer

 

Am Drummeli 2012 donnerten unsere Tambouren die Römer in die Zuschauerhalle. Die Kostüme wurden aus Isoliermaterial aus dem Flugzeugbau hergestellt.

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Für unsere Sujets muss das Olymperlogo immer wieder herhalten. Unten sind ein paar Beispiele: Olympirat, 1908 für Olympia Gold, Schnauze Fräulein, Stadtindianer.

E.E. zunft zu safran basel

 

Schon bald nach der Gründung der Fasnachtsgesellschaft Olympia im Jahr 1908 stellte die Olympia sämtliche Pfeifer und Tambouren für das Zunftspiel der Safranzunft. Das ist heute noch so.

olympische literatur

 

Olymper erleben viel! Ein paar Erlebnisse sind in Büchern über die Olympia festgehalten. Hier eine Auswahl: 1) Amerikafahrt der Olympia: Ein Buch mit etwa 80 Seiten über die Reise der Olympia an die Weltausstellung in New York im Jahr 1939. 2) Chronik zum 75. Geburtstag der Olympia mit 150 Seiten. 3) Chronik zum 100-Jahre-Jubiläum der Olympia mit 285 Seiten. 4) s Baschibuech, ein Kinderbuch.

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100 Jahre Basler Fasnachtslarven

 

Es ist nicht präzis bekannt, seit wann es an der Basler Fasnacht Larven gibt. Früher verkleideten sich die Fasnaächtler ohne Larven. Später kamen einfache Larven aus Blech, vergipster Draht, gewachste Leinwand und kaschiertes Papier zum Einsatz. Diese Larven stammten aus Italien, Frankreich oder Thüringen. Die importierten Produkte waren zum grossen Teil Billigprodukte und genügten nicht, um das Sujet zu präsentieren.

1921 kam es zur Erfindung der Fasnachtslarve. Für das Sujet "Moderne Kunst" spannten die Olymper mit dem Bühnenbildner des Basler Stadttheaters Paul Rudin zusammen. Dieser fertigte eine Gipsform an, in der die ersten Basler Fasnachtslarven kaschiert wurden. Diese neue Technik setzte sich in Basel schnell durch.

Mehr Informationen zur Geschichte der Basler Fasnachtslarven gibt es bei den Larvenfreunden und auf Wikipedia.

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